BROOKS PLAUBEL VERIWIDE 100 – eine Erfahrung

Die Brooks Plaubel VERIWIDE 100, Handelsname VERIWIDE 100, ist eine einzigartige und außergewöhnliche Superweitwinkelkamera mit guten optischen Eigenschaften und repräsentiert wie kaum eine andere Kamera die Ingenieurskunst der 50er und 60er Jahre im Kamerabau.

Außergewöhnlich ist die Kamera, weil sie – wie später die Hasselblad 503 CW – von ihrem amerikanischen Konstrukteur Frank Rizzatti quasi um das Objektiv – ein 47mm f/8  Super-Angulon von Schneider Kreuznach - herum konstruiert wurde und mit einem Format von 6x10 (Bildformat 56x93mm / 2 ¼ x 3 ½ inch)  alle damals (und heute) gängigen 6x9 Kameras übertraf – bei guten Abbildungsleistungen. Die Super-Angulone von Schneider-Kreuznach zählten in den 50er und 60er Jahren zu den Spitzenoptiken, noch vor Zeiss. Andreas Feininger beschreibt die Plaubel VERIWIDE als spezialisiertes Instrument, das mit seinem Bildwinkel von 100 Grad Bilder mit geradliniger Perspektive liefert.

Einzigartig ist sie wegen ihrer extrem kompakten Bauweise. Die äußeren Abmessungen der Kamera betragen ohne Aufstecksucher 159mm in der Breite und 102mm in der Höhe (bei 38mm Tiefe ohne Objektiv); dies sind ungefähr die Maße einer Leica R 9. Das Verhältnis Kameralänge zu Bildformat beträgt 1,59 und bedeutet im Vergleich zu allen anderen Kameras dieser Klasse einschließlich der Formate 6x12 die kompakteste Konstruktion (eine Linhof Technorama 612 hat das Verhältnis 1,83 -  erst die ungleich größere Linhof Technorama 617 hat ebenfalls ein Verhältnis 1,59). Die Kamera ist wegen dieser geringen Maße sehr gut im Handling.

Sie ist eine Gemeinschaftsproduktion der US amerikanischen Firma Brooks mit Sitz in New York und der noch heute in Frankfurt am Main ansässigen Firma Plaubel. Neuere Modelle wurden unter dem Namen Brooks veriwide mit veränderter Ausstattung und einem auf 6x9 verkleinerten Format von der Firma Brooks selber vertrieben.

Die VERIWIDE 100 ist die Kombination eines Schneider-Kreuznach Superweitwinkelobjektivs mit einem Synchro Compur Verschluss, einem Graflex Rückteil , einem extra entwickelten Schneckengang für die Entfernungseinstellung und einem speziell für die Kamera konzipierten Leitz Aufstecksucher.

Von der Kamera wurden nach Auskunft der Fa. Plaubel zwischen 1959 und 1963 ca. 2.000 Stück gebaut und hauptsächlich  in den USA verkauft. Nach anderen Quellen (Ken Rockwell) wurde die Kamera von 1959 bis 1965 gebaut.

Die erste Baureihe hatte eine eingebaute Dosenlibellen-Wasserwaage auf der oberen Seite rechts, später (wohl ab 1961) wurde die Kamera mit 3 Röhrenlibellen-Wasserwaagen, eine oben links mit Vertikalausrichtung, zwei jeweils links unten und Mitte rechts an der Kamerafront mit Vertikal- und Horizontalausrichtung, ausgestattet.

Linse

Das 47mm f/8 Super-Angulon von Schneider-Kreuznach war ursprünglich für das Format 4x5 inch (10 x 13 cm) konzipiert und hatte das KB Äquivalent eines 21mm Objektivs. Beim Format 6x10 ändert sich das KB Äquivalent auf 18,5mm vertikal und 20mm horizontal.
Wie bei fast allen älteren Linsen ist das Abblenden zu empfehlen. Die besten Abbildungsergebnisse im Schärfebereich zeigt die Linse ab f/16. Wie alle Superweitwinkelobjektive weist die Linse zudem bauartbedingt einen Lichtabfall zum Bildrand hin auf. Der Lichtabfall ist bei f/8 erheblich, schwächt sich bei f/11 erkennbar und bei f/ 16 deutlich ab und beträgt bei f/22 nur noch max. eine halbe Blende.
Als Alternative wird die Verwendung eines  Center Filters  in der Größe 49mm oder 67mm empfohlen, der allerdings mindestens die Zugabe von 2 Blenden erforderlich macht.

Ein Problem scheint - zumindest bei den älteren Modellen - die Bildbeeinträchtigung durch Streulicht zu sein. Die dadurch ausgelöste Kontrastminderung lässt die Bilder flau erscheinen und mindert die Brillanz, teilweise ergeben sich Geisterflecken. Die Einfachvergütung des Super-Angulon scheint hier anfällig zu sein. Allerdings muss dies bei jüngeren Modellen nicht auftreten, da bei der Linsenherstellung ständig Verbesserungen auch in Bezug auf die Vergütung der Linse direkt in die Produktion eingeflossen sind.
Zu empfehlen ist jedoch in jedem Fall die Nutzung einer Streulichtblende, allerdings muss hier improvisiert werden, da es wohl werkseitig dieses Zubehör nie gab.  Eigene positive Erfahrungen ergaben sich durch die Kombination von mehreren Step-up Filteradaptern von 40,5 zu 52 zu 58 zu 67 oder 40,5 zu 58 zu 67. Dies hat den Vorteil, dass auch die Standardfilter (UV, Skylight) ohne die Gefahr einer Vignettierung
verwendet werden können.

Entfernungseinstellung  und Schärfentiefe

Der Schneckentubus für die Entfernungseinstellung ist eine spezielle Konstruktion und angeblich auch der teuerste Teil des Gehäuses. Er ermöglicht eine Schärfentiefe von 0,7m bis unendlich bei Blende 32. Der Schneckengang hat zwei Rastungen bei a. 20 ft (6m) und b. 6 ft (1,83m), an denen die Hyperfokalwirkung bei a. Blende 8 und b. für Blende 22 gegeben ist. Zur Verbesserung der Schärfe der weit entfernten Objekte wird teilweise empfohlen, bei der Festlegung des Schärfentiefebereiches um eine Blende nach untern abzuweichen, so z.B. bei gewählter Blende 16 die Entfernungseinstellung anhand der Tiefenschärfetabelle für Blende 11 zu wählen.
Ein Entfernungsmesser ist nicht eingebaut, was allerdings angesichts des Hyperfokaleffekts von Superweitwinkelobjektiven auch nicht wirklich nötig ist. Für gute Abbildungen genügt die Nutzung der Schärfentiefetabelle.
Aus eigener Erfahrung wird jedoch empfohlen, die Schärfeeinstellung am Tubus so präzise wie möglich auf den bildwichtigen Schärfepunkt des Bildes einzustellen. Bei Landschaftsaufnahmen mit entfernt liegendem bildwichtigem Hintergrund ist die Einstellung unendlich zu empfehlen, da ansonsten der Schärfeeindruck beeinträchtigt ist.
Ggf. kann bei besonderen Situationen, z.B. Aufnahmen zwischen 0,7m und 3m Entfernung ein aufsteckbarer Mischbildentfernungsmesser wie z.B. von Voigtländer genutzt werden.

Verschluss

Der Verschluss ist der bereits aus der Kodak Retina bekannte Synchro-Compur 00 MXV mit Zeiten von 1 sek bis 1/500 sek und Blitz. Zur Blitzsynchronisation stehen M oder X zur Verfügung, der Selbstauslöser wird über V aktiviert. Die Wahl erfolgt durch einen grünen Hebel am Objektiv. Teilweise wird die Nutzung des Selbstauslösers empfohlen (Ken Rockwell), insbesondere um bei langen Zeiten den Einsatz eines Drahtauslösers zu vermeiden. Von anderen (dantestella) wird der Selbstauslöser als notorisch unzuverlässig beschrieben, der zwar lärmend läuft, aber nicht auslöst. Letzteres kann leider aus eigener Erfahrung bestätigt werden. Trotz Wartung und Reparatur durch einen Fachmann mit jahrzehntelanger Erfahrung mit diesen Verschlüssen funktioniert der Selbstauslöser allenfalls jedes zweite Mal.

Sucher

Die Kamera  hat einen eingebauten Sportsucher, der auf der Vorderseite des Gehäuses befestigt ist und bei Bedarf  hochgeklappt werden kann. Hinzu kommt ein seitlich verschwenkbares Lochvisier auf der Rückseite. Für schnelle und spontane Photographie übrigens durchaus geeignet.

Zur Kamera gehört auch ein spezieller von Leitz/Wetzlar konstruierter Aufstecksucher, der das Seitenverhältnis von 1,64: 1 korrekt abbildet und 92% des Bildes zeigt. Er ist mit der Gravur ´VERIWIDE 100` und `BROOKS NEW YORK´ versehen. Der Sucher ist ein Kleinod, neigt dazu, wie andere kleine Zubehörteile, verlustig zu gehen und ist in der Wiederbeschaffung sehr teuer. Im August 2010 wurde ein Sucher im generalüberholtem Zustand von einem Händler bei Ebay für 525,00 € angeboten. In März 2011 wurde bei Ebay Deutschland eine in einem hervorragenden Zustand befindliche Veriwide mit original Leitz Sucher für 1.290 € ersteigert, in den USA wurde im April eine Veriwide mit starken Gebrauchsspuren und ohne Leitz Sucher zu dem geforderten Preis von 450 US $ nicht verkauft.

Von Manchen wird der Einsatz des wesentlich preisgünstigeren 21 mm Suchers von Cosina-Voigtländer (oder des teureren 21 mm Suchers von Leitz) (dantestella) oder eines 20mm Suchers für KB Kameras (kenrockwell) als gleichwertiger Ersatz empfohlen. Zu dieser Empfehlung nur folgendes Zitat von John McCay – wildframe.net:„Seriously, save your film and shoot 6x7“. Der 21mm Sucher gibt nur 76% des Bildfeldes wieder, das außergewöhnliche 6x10 Format der Kamera mit dem 18,5mm KB Äquivalent in der Vertikalen wird dann verschenkt.

Der Parallaxenausgleich des Suchers erfolgt im Übrigen unabhängig vom Sucher durch eine Verstellmöglichkeit am Zubehörschuh mit den Einstellwerten 2,5; 4,5 und 10 feet  (0,76m; 1,37m; 3,05m). Hier sollte auf die waagerechte Ausrichtung geachtet werden, manchmal ist die Feder des Zubehörschuhs nicht mehr einwandfrei und muss erneuert werden. Bei meiner Kamera habe ich erst nach Richten des Suchers tatsächlich auch den Bildausschnitt fotografiert, den ich vorher mit dem Suchers ausgewählt  hatte.

Filmtransport und Auslöser

Wenn die Kamera eine Achillesferse hat, dann liegt sie hier.
Filmtransport und Verschlussaufzug sind nicht miteinander gekoppelt. Der Film wird von rechts nach links! eingespult, nach Erreichen der Markierungen wird die Rückseite geschlossen und der Spulknopf zunächst bis zum Einrasten des automatischen  Zählwerkes bei 1 im Uhrzeigesinn gedreht. Zum Fotografieren muss nach dem Einrasten des Zählwerkes der Verschlussaufzug am Objektiv und anschließend der Auslöser betätigt werden, dann wieder vorspulen bis zur Rastung des Bild bei 2 usw. Nach dem siebten Bild erscheint ein E(nd), anschließend sicherheitshalber noch einmal auslösen und dann den Film endgültig einspulen. Beim Öffnen der Rückwand stellt sich das Zählwerk automatisch zurück. So weit die Theorie.

Die Zählwerkmechanik scheint aber nicht mit der im Prospekt versprochenen Robustheit gebaut worden zu sein, so dass beim Weiterspulen das Zählwerk nicht immer einrastet, sondern durchrutscht. In einem amerikanischen Medium Format Forum wurde es etwa so beschrieben: `der Spulmechanismus ist sehr empfindlich, das Spulen darf nur mit äußerst liebevoller Vorsicht erfolgen (wind with tender loving care). Zu schnelles und aggressives Spulen führt zum Überspringen des Zählwerkes. Das Problem scheint allerdings hauptsächlich bei der ersten Baureihe mit der Dosenlibelle aufzutreten.
Eine der möglichen Gründe könnte darin liegen, dass sich der Auslöseknopf der Kamera bei angebrachtem und herunter hängendem Drahtauslöser durch dessen Gewicht stark verkantet. Ein Weiterspulen mit hängendem Drahtauslöser beeinträchtigt dann den inneren Zählwerksmechanismus. Zumindest soll bei allen Baureihen auf jeden Fall nach dem letzten Photo vor dem endgültigen Einspulen des Films ein angebrachter  Drahtauslöser entfernt werden (so KenRockwell), ansonsten besteht die Gefahr der Zerstörung des Mechanismus durch Abscheren eines innen liegenden Stiftes.
Angeblich soll Druck auf die obere Abdeckkappe während des Spulens ein ordnungsgemäßes Einrasten unterstützen (zumindest nach dantestella).
Zur Vermeidung etwaiger mechanischer Komplikationen durch Nutzung des Auslösers wird auch die Anwendung des (notorisch unzuverlässigen) Selbstauslösers empfohlen (John McCay).
Aus eigener Erfahrung kann zumindest für die letzte Baureihe aus 1963 gesagt werden, daß die Probleme mit dem Zählwerkmechanismus nicht auftreten! Bei meiner Kamera läuft dieser einwandfrei, soweit man langsam, gleichmäßig und ohne Hektik vorspult und tatsächlich den Fernauslöser jedes mal nach Auslösen und vor dem Weiterspulen wieder entfernt.

Preis

Wie immer bei historischen und seltenen Kameras ergibt sich der Preis aus einer Kombination von Erhaltungszustand der Kamera, Angebot des seltenen Gutes und der Nachfrage. Ein paar Beispiele: Bei Auktionen von Christies in London wurden 1998 und 2001 zwei VERIWIDE 100 mit original Leitz Sucher für 1.500 US $ und 870 US $ versteigert. In den USA lagen um 2000 herum die Preise zwischen 800 US $ ohne Leitz Sucher und 1.500 US $ mit Leitz-Sucher. Im Mai und August 2010 erbrachten bei Ebay zwei VERIWIDE 100 mit original Leitz-Sucher den Auktionspreis von 747 € und 645 €; im Dezember 2010 wurde bei Ebay USA eine VERIWIDE für 1800 US $ versteigert. Im März 2011 erzielte eine exzellent erhaltende VERIWIDE mit original Leitz Sucher bei Ebay Deutschland den Preis von 1.290 €, waehrend bei Ebay USA eine VERIWIDE mit sehr starken Gebrauchsspuren und ohne Leitz Sucher für 400 US $ keinen Kaeufer fand. Im Leica Forum findet sich die Aussage, dass eine gut erhaltene und funktionsfähige VERIWIDE 100 mit originalem Leitz-Sucher teurer als eine Leica M 7 sei.

Fazit

Festzuhalten ist, die Anzahl der noch verfügbaren Exemplare dieser außergewöhnlichen Kamera ist begrenzt, das Format ist beeindruckend, die Abbildungsleistung braucht sich hinter heutigen KB und MF Objektiven nicht verstecken, mit einem Nikon ED 8000 (oder einem Hasselblad Imacon) eingescannte Dias ergeben gute mittelgroße Abzüge und die Kamera ist wegen ihrer kompakten Bauweise bequem zu transportieren. Ausgezeichnet geeignet für Architekturaufnahmen, Innenräume und Landschaften. Hier empfiehlt sich aber unbedingt der Einsatzes eines Tripods, damit bei einem ASA 50 oder 100 Film überhaupt die Blenden 16/22/32 genutzt werden können, es sei denn, der Lichtabfall in den Ecken soll zur künstlerischen Gestaltung mit eingesetzt werden. Aus der Hand experimentell einsetzbar ist die Kamera für Streetfotografie.

Allerdings ist die Schärfeleistung und der Kontrast des Super Angulons aus den 60-ger Jahren nicht mit den Leistungsparametern heutiger Objektive vergleichbar. Ein Schneider-Kreuznach Objektiv heutiger Bauart an einer Linhof, Alpa oder Sinar ermöglicht wesentlich schärfere und kontrastreichere Aufnahmen.
Stellt  man jedoch auf die kompakte Bauweise der Kamera ab, ist der einzig ernst zu nehmende Konkurrent die Fujica 690 GL mit dem (leider sehr seltenen) 50mm Weitwinkelobjektiv, das bei einem Format von 6x9 dem KB Äquivalent von 21,5mm entspricht. Die Abbildungsleistungen dieses Objektivs sind besser. Dante Stella hat die beiden Objektive verglichen und ausgeführt, das bei einem Scan die VERIWIDE Aufnahme nur bis max 25% vergrößert werden sollte, während hingegen das 50mm Fujinon auch bei 100% hervorragende Schärfe bringt. Diese Feststellung – bezogen auf die Leistungen des 65mm Fujinon – kann ich bestätigen. Während die Aufnahmen mit den Fujinon Objektiven wirklich bis auf Wandgröße vergrößert werden können, sollte man bei der Verwiwide doch bei maximal 45x75cm bleiben - aber das ist ja auch schon nicht schlecht!
Bedenkt man allerdings den Preis des seltenen 50mm Fujinon Objektivs, ist eine VERIWIDE doch eine erheblich preisgünstigere Alternative.


Technische Daten

* Typ: Superweitwinkel Sucherkamera
* Hersteller: Brooks - New York und Plaubel Frankfurt
* Objektiv: Schneider Kreuznach Super Angulon 1:8/ 47 mm (6 Linsen in 4 Gruppen)
   Bildwinkel diagonal 97 ° (18,5mm horizontal – 20mm vertikal)
- Blende 8 – 32 ;mit 5 Rastungen ohne halbe Blenden
- Entfernungseinstellung 0,7 m – Unendlich, mit zwei Rastungen bei 1,83m und 6,01m
- Filtergewinde 40,5
* Verschluss: Synchro Compur Zentralverschluss, 1 - 1/500 sek, B
* Filmtyp: Rollfilm 120, 7 Aufnahmen im Bildformat 56x92 mm
* Sucher: Leitz Durchsichtsucher 100° mit Parallaxenausgleich (15, 4,5, 2,6 feet)
   Sportsucher mit Drahtrahmen und Lochvisier
* Ausstattung: Wasserwaage, Stativgewinde 1/4", Bildzählwerk, Drahtauslöseranschluss
* Abmessungen: 159 x 127 x 76 mm (LxHxT) incl. Aufstecksucher und Objektiv
   Ohne diese : 159 x 102 x 38 mm
* Gewicht: 980 g

Quellen:

1.Brooks-Plaubel Veriwide 100 Test Review von  Ken Rockwell in: http://www.kenrockwell.com/tech/vw100.htm

2.Brooks Plaubel Veriwide 100 von dante stella in:  http://www.dantestella.com/technical/veriwide.html

3. Wildframe „Blog Archive“ Plaubel Veriwide 100 von John McCay in: http://www.wildframe.net/2005/06/19/357

4. http://arukucamera.net/Brooks-PlaubelVeriwide100.html

5. Andreas Feininger: Die hohe Schule der Fotografie, 15. Auflage, München 2005, Seite 47